Wasserverband Kocher-Lein

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Seen des Wasserverbandes Kocher-Lein drohen umzukippen

Bei seinen regelmäßigen Kontrollgängen hat der Wasserverband Kocher-Lein an allen seinen Hochwasserrückhaltebecken festgestellt, dass es dort derzeit keine oder nur noch minimale Zuläufe zu den Seen gibt. Dadurch ist die Durchmischung der Gewässer gehemmt. Wenn es in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge gibt und es bei den hohen Temperaturen bleibt, dann drohen die Seen umzukippen, verbunden mit einem Fischsterben. Insbesondere der Aichstruter Stausee bei Welzheim ist betroffen. Dort wurde festgestellt, dass überhaupt kein Zulauf mehr besteht ( ca. 3 cm unterhalb der Monchswand).

Der Verband hat alle Fischereivereine und Gemeinden über die dramatische Lage informiert. Die Gemeinden sind für die Überprüfung der Wasserqualität und eventuelle Maßnahmen zuständig.

Unmittelbarer Auslöser des Umkippens ist der drastische Abfall der Sauerstoffkonzentration im Wasser. Die fehlenden oder geringen Zuläufe sowie die hohen Temperaturen begünstigen, dass es zum Sauerstoffschwund und damit zum Umkippen eines Gewässers kommt. Das Umkippen eines Gewässers bedeutet nicht nur drastische Auswirkungen auf die Lebewesen im Wasser, sondern auch eine eingeschränkte Nutzbarkeit durch den Menschen. Dem Vorgang entgegenwirken kann insbesondere die Nachlieferung von Luftsauerstoff in das Gewässer hinein, der den dort verbrauchten Sauerstoff nachliefert und ersetzt.

 

 

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